Ausflugstipps
Ebringen ist auch Teil der Ferienregion im Dreiländereck Deutschland - Frankreich - Schweiz - "Deutschlands schönste Genießerecke".
Ob zu Fuß oder mit dem Rad. In Ebringen erleben Sie die Natur von ihrer schönsten Seite. Die liebevoll angelegten Weinberge laden zu einem Spaziergang durch die Weinreben ein. Oder doch lieber eine Reise durch die Kultur Ebringens? Viele Sehenswürdigkeiten warten nur darauf, von Ihnen entdeckt und erforscht zu werden.
Naturschutzgebiete
Berghauser Matten - Einzigartige Naturvielfalt in der Schönberggruppe
Die 'Berghauser Matten' zwischen Ebringen und Wittnau sind Teil der Schönberggruppe südwestlich von Freiburg. Bis Anfang der neunziger Jahre wurde das Gebiet von der französischen Armee als Truppenübungsplatz genutzt, weshalb dort die Intensivierung der Landwirtschaft noch nicht mit gleicher Härte zugeschlagen hat wie andernorts.
Die Hänge rund um die Berghauser Kapelle, etwa 150 ha, stehen seit 1996 unter Schutz. Auf engstem Raum stehen hier verschiedenartige Lebensräume nebeneinander. Neben Weidehängen, die auch heute noch von Schafen bestoßen werden, gehören außer den dominierenden Halbtrockenrasen und Streuobstflächen Glatthaferwiesen, Waldbereiche, Gebüsche, Grünland, einige Kleingewässer und Röhrichtbestände zum Schutzgebiet. Dementsprechend findet der Naturfreund hier Riesenschachtelhalm ebenso wie Hundswurz, Sonnenröschen, Hügelmeister, Ohnsporn, Brandknabenkraut, rotes und weißes Waldvögelein und Erdbeerklee; an Tierarten zum Beispiel Neuntöter, Dorngrasmücke, Wendehals, Glatt- und Ringelnatter, Weinhähnchen und Lauchschrecke. Das Betreten des Schutzgebiets ist abseits der ausgewiesenen Wege nur unmittelbar um die Berghauser Kapelle erlaubt. Aufgrund des Besucherandrangs wird dieses Naturschutzgebiet auch im Spätsommer und Herbst vom Naturschutzdienst betreut.
Sumsergarten im Jennetal - Heimat seltener Orchideen und einzigartiger Natur
Am Westabbruch des Schwarzwaldes, in der Vorbergzone liegt auf Ebringer Gemarkung im nordwestlichen Teil des Schönbergs das Naturschutzgebiet Jennetal. Auf den anstehenden Konglomeraten haben sich nur flachgründige Böden entwickelt, die durch raschen Abfluss der Niederschläge sehr trocken stehen. Klimagunst und extensive Grünlandnutzung haben eine wärmeliebende, trockenresistente Flora entstehen lassen. So finden sich hier etwa Traubeneiche, Flaumeiche, Mehl- und Elsbeere und auch der seltene Speierling.
Ihr schütteres Kronendach begünstigt lichtbedürftigen Unterwuchs, der hier und auf den umliegenden Saumbeständen und Halbtrockenrasen gedeihen kann. Bereits 1983 wurden 33 Brutvogelarten im Gebiet festgestellt, darunter Zaunammer und Hohltaube; daneben weitere Raritäten wie Gottesanbeterin, Schwalbenschwanz, Weidenalant und zahlreiche Orchideenarten.
Vor allem die Kernzone des Schutzgebiets, der Sumsergarten, ist berühmt für seinen Orchideenreichtum. Hier finden sich Knabenkräuter, Ragwurzarten, Riemenzunge, vielblütige Weißwurz und manch andere Kostbarkeit. 1995 wurden die umliegenden Trockenrasen und Eichen-Hainbuchenwälder ebenfalls unter Schutz gestellt, so dass das Naturschutzgebiet nunmehr 22,8 ha umfasst.
Der Sumsergarten musste aus Schutzgründen eingezäunt werden. Während der Orchideenblüte (Mitte April bis Ende Juni) ist er an Wochenenden und Feiertagen öffentlich zugänglich. Gleichzeitig sind an diesen Tagen die ehrenamtlichen Naturschutzbeauftragten des Landkreises allein oder zu zweit unterwegs, um Besuchern die Besonderheiten des Naturschutzgebietes zu erläutern und die Einhaltung der Schutzbestimmungen zu gewährleisten. Um den Reichtum des Schutzgebietes zu erhalten, ist es unter anderem nicht erlaubt, Pflanzen zu entnehmen, abseits der ausgewiesenen Wege zu lagern oder die Wege zu verlassen.
Wanderwege
Brunnenweg
Im innerörtlichen Bereich der Gemeinde Ebringen befinden sich 16 aktive Brunnen. Einige davon haben eine jahrhundertealte Geschichte, welche durch Hinweisschilder erläutert wird. Es gibt die Möglichkeit, diese Brunnen über den sogenannten großen und den kleinen Brunnenweg zu erkunden.
Schlossplatz 1
Startpunkt
79285 Ebringen
- Weitere Informationen finden Sie hier
NatUrwaldpfad
Eingang des NatUrwaldpfades im Gewann "Fahrnau", der Beschilderung folgend ab dem Rathaus.
Schönbergstraße
79285 Ebringen
Telefonnummer: 07664 5058-0
Faxnummer: 07664 5058-20
E-Mail schreiben
- Weitere Informationen finden Sie hier
Stationenweg
Der Stationenweg führt von Ebringen zur Berghauser Kapelle und ist erstmals im frühen 17. Jahrhundert nachgewiesen. Als alter Pilgerpfad und beeindruckender Wanderweg ist er ein auch vom Denkmalschutz hochgeschätztes Alleinstellungsmerkmal der Gemeinde. Der Weg hat im Laufe der Geschichte vieles überstanden: Die Zerstörung der Bildtafeln zwischen 1939 und 1945, Beschädigungen einzelner Kapellen durch Brand und Vandalismus, Eingriffe im Zuge von Umlegungsverfahren und Straßenbau. Dank großzügiger Spenden der Bürgerschaft und des Engagements der Gemeinde konnten die Kapellen und Bildtafeln restauriert werden. Sie umfassen heute wieder die ursprüngliche Zahl von acht Kapellen. Sein Weg beginnt in der Pfarrkirche, in der die Originale des ehemaligen Kreuzweges von 1751 zu sehen sind, und führt vorbei am Rottenmünsterhof durch die Reben bis zur Berghauser Kapelle. Die Gesamtwegstrecke beträgt ca. 2,3 km.
Startpunkt:
Schlossplatz 1
79285 Ebringen