Agenda 21 Ebringen
„Agenda“ heißt wörtlich „Was zu tun ist“ und bezieht sich auf die Ziele des Agenda-21-Prozesses, die auf der Weltkonferenz für Umwelt und Entwicklung 1992 in Rio de Janeiro formuliert wurden. Diese Ziele sind: das ökologische Gleichgewicht zu erhalten, den Ressourcenverbrauch einzudämmen und eine nachhaltige Entwicklung in allen Bereichen zu fördern.
Die Umsetzung des Agenda 21 Gedankens sollte auf lokaler Ebene erfolgen. Ebringen hat sich im Jahre 1999 dem weltweiten Agenda 21 Prozess angeschlossen. So beschloss der Gemeinderat beispielsweise das Pflanzen von über 200 Obstbäumen auf den Berghauser Matten, die Installation einer Photovoltaikanlage auf dem Feuerwehrhaus und die Erwärmung des Brauchwassers der Schönberghalle durch regenerative Energie.
Eine weitere Phase begann im April 2007 mit einer Auftaktveranstaltung zur Beteiligung der Bevölkerung am Agenda-21-Prozess in unserer Gemeinde. Aus dieser Veranstaltung gingen Arbeitsgruppen zum Thema Natur, Kultur, Begegnung und der Tauschring hervor.
Weitere konkrete Projekte
- Naturkundliche Exkursionen zur Geologie und zur Pflanzen- und Tierwelt unserer Heimat
- Pflanzentauschbörsen und Flohmärkte
- Vorträge und Filmvorführungen beispielsweise zur Energieversorgung, globalen Klimaerwärmung und Ernährung
- „Faire Frühstücke“, deren Einnahmen für dringende soziale Aufgaben verwendet werden
- „Fest der Kulturen“ - unsere Mitbürger stellten ihre Herkunftsländer durch Einzelstände und kulinarische Angebote vor
- die Gemeinde richtete auf Anregung der Agenda einen Bouleplatz ein
- ein Kräutergarten wurde angelegt und laufend gepflegt
- ein offener Literaturkreis besteht
- die Ebringer sind Mitglied im Markgräfler Tauschring