Vorderansicht des Ebringer Schlosses mit blühenden Petunien an Fenstern und Treppengeländer - Foto aufgenommen aus der Froschperspektive

Das Ebringer Schloss
(erbaut 1711-1713)

Lucas Grass, Statthalter des Klosters St. Gallen, ließ das Schloss im barocken Stil an der Stelle eines baufälligen Vorgängerbaus errichten. Da die Haupteinnahmequelle des Ortes der Weinbau war, steht das Schloss über einem großen Gewölbekeller, der Platz für 2.000 Saum – ca. 300.000 Liter – Wein bot.

Nach der Auflösung des Klosters wurde die Herrschaft Ebringen samt Schloss 1809 dem Großherzogtum Baden übereignet. In Folge diente das stattliche Gebäude nicht nur als Rathaus, sondern beherbergte auch Schulzimmer, eine Lehrer- und eine Schwesternwohnung. In einem Nebengebäude war bis in die 1970er Jahre der Kindergarten untergebracht.

Heute ist das Schloss der Gemeindeverwaltung vorbehalten. Der repräsentative Bürgersaal im Obergeschoss wird vor allem für standesamtliche Trauungen genutzt und im Erdgeschoss finden regelmäßig Kunstausstellungen statt. Im Keller reifen die Weine des Schlossgutes Ebringen.


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